Spanflug MAKE unterstützt ressourcenschonendes und wirtschaftliches Fertigen
In Spanflug MAKE können Lohnfertiger ab sofort individuelle, endkonturnahe Halbzeug-Geometrien bei der automatisierten Angebotskalkulation berücksichtigen. Damit berechnen Anwender nun auch Fertigungszeiten und Kosten für Bauteile, die mit anderen Verfahren, wie zum Beispiel Gießen, Spritzgießen, 3D-Drucken und Laserschneiden, vorgefertigt und dann spanend weiterbearbeitet werden.
Spanflug MAKE ist damit die erste am Markt verfügbare Lösung, die nicht nur Standard-Halbzeuge wie Stangen und Platten, sondern auch individuelle, endkonturnahe Halbzeuge automatisiert in der Kalkulation abdecken kann. Die neue Funktion unterstützt so ein ressourcenschonendes und insgesamt wirtschaftlicheres Fertigen.
Kalkulieren mit Gussteilen und anderen vorbearbeiteten Halbzeugen
Für eine ressourcenschonende Fertigung von individuellen Bauteilen greifen Betriebe oft auf sogenannte endkonturnahe Halbzeuge zurück, die sie dann durch spanende Verfahren weiterbearbeiten. Im Vergleich mit Platten oder Stangen aus Rohmaterial bieten diese gerade bei komplexeren Geometrien, großen Stückzahlen oder bei besonders großen Bauteilen viele Vorteile. Sie werden beispielsweise im Gussverfahren hergestellt, stammen aus dem 3D-Druck oder sind Laserzuschnitte. Da sie dadurch sehr nah an der Zielgeometrie vorgefertigt sind, sparen Zerspanungsbetriebe bei der anschließenden Dreh- und Fräsbearbeitung Material und Kosten. Die fertigen Bauteile sind zudem schneller lieferbereit, wovon sowohl die Fertigungsbetriebe als auch die Industriekunden profitieren.
Mit der neuesten Version von Spanflug MAKE erweitert das Technologieunternehmen seine Angebotssoftware um die Möglichkeit, auch solche endkonturnahen Halbzeuge in der Kalkulation zu berücksichtigen und präzise Preise und Fertigungszeiten zu berechnen.
Intuitiver Upload und automatisierte Kalkulation
In der Kalkulationssoftware können Benutzer jetzt die CAD-Daten eines individuellen, vorbearbeiteten Halbzeugs hochladen und dann wie gewohnt die Dreh- und Fräsbearbeitung automatisch kalkulieren. Dabei werden nur die zu bearbeitenden Volumen und Flächen berücksichtigt.
Um zu visualisieren, wie das Fertigteil für die Kalkulation im individuellen Halbzeug positioniert ist, wurde der 3D-Viewer in Spanflug MAKE erweitert. Zudem hat Spanflug eine intuitive Möglichkeit für den sicheren Upload der individuellen Halbzeug-Geometrien geschaffen.
Demo-Video: So funktioniert das Kalkulieren mit endkonturnahen Halbzeugen
Wirtschaftliche und nachhaltige Fertigung
„Dass Spanflug MAKE nun auch individuelle, endkonturnahe Halbzeuge berücksichtigt, ist ein echter Game-Changer in der automatisierten Angebotskalkulation,“ ist Dr. Markus Westermeier, CEO und Mitgründer von Spanflug überzeugt. „Der Zusatznutzen für unsere Anwender ist enorm. Lohnfertiger können nun auch Gussteile und Halbzeuge aus dem 3D-Druck nahtlos in unsere Angebotslösung integrieren und zudem die für das jeweilige Bauteil wirtschaftlichste Abfolge von Fertigungsschritten ermitteln.“
Die neue Funktion weitet damit auch die Einsatzmöglichkeiten von Spanflug MAKE erheblich aus. So erstellen Anwender Angebote für Bauteile – insbesondere für den Fahrzeugbau, den Werkzeug- und Sondermaschinenbau – noch schneller und präziser. Eine wirtschaftliche und noch ressourcenschonendere Fertigung hilft auch, die Wettbewerbsfähigkeit von Zerspanungsbetrieben und ihren Kunden zu steigern.